Langsam aber sicher tritt der Alltag ein. Metro fahren stellt so gut wie keine Herausforderungen mehr dar. Man lernt, sich gewisse Orte und Wege einzuprägen und nicht mehr ahnungslos durch die Gegend herumzuwirren. Einkaufen gehen ist zwar immernoch ein Erlebnis, allerdings habe ich mich nun mehr oder weniger an die neue Währung gewöhnt und kann abschätzen, was mir teuer oder einigermaßen günstig erscheint. Was die Sprache angeht: ich verstehe meistens immernoch nur Bahnhof, aber aller Anfang ist bekanntlich schwer! Ich taste mich langsam heran und versuche, mir alltägliche Floskeln und nützliche Wörter/Sätze einzuprägen.
Nun zu den Aktivitäten und Fotos der letzten Tage:
23.09.:
Kira, Micha und ich haben uns in Ikebukuro auf ein "Bierchen" getroffen. Natürlich musste auch wieder gezockt werden! Ein amüsanter Abend :)
Prost!
Teeeetris!
24.9.
Ursprünglich war für diesen Tag nur geplant, dass Kira vorbeikommt, damit wir nochmal nach Wohnungen schauen und einen ersten Versuch starten, Wäsche zu waschen (dies stellte insofern ein Problem dar, weil alle Funktionen der Waschmaschine auf japanisch abgebildet sind). Micha hatte aber Langeweile, und da er sich sowieso mein "Reich" anschauen wollte, kam auch er vorbei! Schließlich haben wir beschlossen, nach einer Bar in Shinjuku, in der es angeblich Bier für nur 90 Yen gab! Also begaben wir uns auf die Suche, und aus einem ruhigen, gemütlichen Abend wurde... naja, wie sagt man? Eskalation :D
Ich sag euch, dieses strong zero hat's in sich!!! Japanischer Alkopops mit 8% Alkoholgehalt und Geschmack von einem Erfrischungsgetränk
Juhu, 90Yen Bar gefunden!
Iiiiiiiiiiuuu
Auch wenn ich kein Bier mag, sollte man bei umgerechnet 70 cent pro Glas nicht zurückschrecken ;)
25.9.
An diesem Tag fand an der Uni eine kleine Welcome Party, inklusive Essen und Trinken, statt. Kurze Reden wurden gehalten und Tanzauftritte (sehr amüsant) aufgeführt. Es war keine Pflichtveranstaltung, dennoch dachten wir, es könne nicht schaden dort aufzutauchen. Es hat sich tatsächlich nur wegen des Essens gelohnt, dort hinzugehen... danach sind zwar ein paar weitergezogen, um in einer Bar weiterzufeiern, allerdings waren Kira und ich vom vorigen Abend noch so angeschlagen, dass wir doch lieber wieder schlafen wollten. Micha ist erst garnicht aufgetaucht! :D
Yummy
:D
:DD
:DDD
26.9.
An diesem Tag fand wieder ein Treffen an der Uni statt, an dem auch unser cooler (wirklich cool!) Prof aus Duisburg, Herr Klein, teilnahm. Anwesend waren diesmal allerdings nur meine Kommilitonen und ich (insgesamt 7 Studierende), ein paar Dozenten des Deutschen Instituts (Abteilung für deutsche Studien) und eine 20jährige Japanerin. Dort ging es im Prinzip nur darum, ein paar Fragen zu klären und die Dozenten und ihre Fächer kennenzulernen. Alle waren sehr nett und bemüht, was uns das Studium an einer japanischen Universität sicher um einiges erleichtern wird. Nachdem alles geklärt war, ging es zum all-you-can-eat mit Herr Klein, zwei von den Dozenten und der Japanerin! Auch nicht schlecht, mal mit seinem Prof essen gewesen zu sein, oder? :D
Mit der Japanerin, die Kaede heißt, haben wir uns schnell angefreundet. Sie spricht gut deutsch, da sie 10 Jahre in Düsseldorf gelebt hat. Nachdem wir uns von den "Erwachsenen" verabschiedet haben, nahm sie uns mit in einen Irish Pub, wo wir noch mehr Leute, sowohl Ausländer, als auch Japaner, kennengelernt haben! Sehr spaßig und auch aufschlussreich! Leider war die letzte Runde schon gegen 11 durch, sodass wir mit einer neuen Bekannschaft namens Kaeri weiterzogen und schlussendlich in einer Karaokebar gelandet sind! Für rund 15€ pro Person konnten wir mit all-you-can-drink die ganze Nacht in geschlossener Gesellschaft feiern. Da die erste Bahn wieder erst um 5 Uhr fuhr, blieben wir dementsprechend so lange, obwohl es zum Ende hin wirklich anstrengen war :D trotzdem cool, sowas mal gemacht zu haben, und es werden sicherlich noch ein paar weitere Karaokeabende folgen :)
Abspackmodus!
:D
Bier Pong!
Fumiya, ein echt witziger Kerl, Linda und Sara
1. Mal Karaoke :)
Yeah
Micha und Kaeri